Malfatti – Italienische Spinatklößchen

Bei Knödeln fangen die Augen meines Mannes an zu leuchten. Bei Malfatti in Käsesoße sowieso und ich freue mich immer riesig auf Malfatti mit Tomatensugo. Wenn es Käsesoße gibt dann gehören für mich immer frische klein gewürfelte leicht gesalzene Tomaten dazu. Für mich immer und ausnahmslos. Ich liebe Tomaten über alles. Was sind nun aber Malfatti?  Es sind eine Art italienische Spinatklöße, sagen wir eher Nocken. Sie gehen auch ein bisschen in Richtung Gnocchi. Wie auch immer, Malfatti und mein Mann und ich – das ist große Liebe.

Das wird benötigt

600 g frischer Spinat
1 kleine Zwiebel
120 g Butter
150 g Ricotta (ersatzweise gut abgetropfter Magerquark)
100 g Parmesan (frisch gerieben)
2 Eier Gr. M
1 Eigelb
Salz
schwarzer Pfeffer
Muskatnuß
200 g Mehl

So wird`s gemacht

Spinat putzen, waschen und tropfnass in einen Topf geben. Zugedeckt bei mittlerer Hitze so lange dünsten bis er zusammenfällt. Den Spinat in einen Sieb geben und abkühlen lassen.


Die Blätter gut ausdrücken und fein hacken.

Zwiebeln schälen und fein hacken. In einer Pfanne mit 30 g zerlassener Butter bei mittlerer Hitze glasig braten. Den Spinat untermischen, vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Ricotta glattrühren, den Spinat und die Hälfte des Parmesans untermischen. Die Eier und das Eigelb einrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat kräftig würzen. Nach und nach das Mehl einarbeiten und mit dem Mixer zu einem glatten Teig rühren. Den Backofen auf 175 Grad vorheizen. In einem großen Topf ca. 3 L Salzwasser zum kochen bringen. Mit 2 Teelöffeln aus der Spinatmasse Klößchen formen und ins kochende Wasser gleiten lassen. Offen bei schwacher Hitze so lange ziehen lassen bis sie oben schwimmen. Die Klößchen mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben, abtropfen lassen und in eine gefettete Gratinform geben.

Die restliche Butter zerlassen und die Klößchen damit beträufeln. Mit dem Rest Parmesan bestreuen und im Backofen ca. 5 Minuten überbacken. Dann sofort servieren.