Baiser oder Meringue

Auf französisch heißt Baiser „der Kuss“, in der Schweiz verwendet man den Namen Meringue.Eigentlich ist Baiser einfach nur Eischnee mit ganz viel feinem Zucker. Trotzdem gilt es bei der Zubereitung von Baiser einiges zu beachten, damit das Schaumgebäck gelingt. Ich habe diese Baiser von dem Eiweiß, das bei meiner Eiscremezubereitung übrig geblieben ist, hergestellt. Verwendet werden Sie von mir zur Dekoration von Desserts und Eiscremes. Die Schalen können gefüllt mit leckeren Früchten auf einem Fruchtspiegel angerichtet werden. Zerbröselt schmecken sie in Pudding und lockern diesen auf. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Das wird benötigt

3 Eiweiß
1 Prise Salz
120 g Zucker
60 g Puderzucker
1 Essl. Speisestärke

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So wird`s gemacht

Eiweiß mit Salz aufschlagen, dabei den Zucker und den Puderzucker einrieseln lasen und steif schlagen. So lange schlagen bis eine feste, glänzende Creme entstanden ist. Bleibt eine feste Spitze nach oben zeigend stehen, ist der Eischnee perfekt.

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Zur Stabilisierung die Speisestärke über die Eiweißmasse sieben und kurz mit einem Schneebesen unterheben. Backpapier auf dem Blech auslegen.Die Masse mit einem Spritzbeutel zu den gewünschten Formen spritzen, z. B. Baiserschalen.

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Die Baiser im vorgeheizten Backofen bei 80-90 Grad ca. 3-4 Std. trocknen lassen. Wenn die abgekühlten Baiserschalen deutlich durchknacken sind sie getrocknet.

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Das Baiser soll durch und durch trocken sein. Deshalb am besten über Nacht auf einem Gitter im ausgeschalteten Ofen auskühlen lassen. Baiser lässt sich am besten in luftdichten Dosen aufbewahren (siehe hier) und ist so mehrere Wochen haltbar.