Focaccia migliore – mein Bestes

Dies ist eine sehr zeitaufwendige Version der klassischen Focaccia. Der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall denn dieses typisch italienische Fladenbrot ist wunderbar aromatisch und ganz intensiv im Geschmack. Wir lieben dieses Brot sehr denn es ist ideal um mit verschiedenen Belägen serviert zu werden. Auch unsere Gäste freuen sich immer wieder darauf. An einem schönen Sommerabend mit leckerem Grillfleisch, herrlich frischem Salat und und Knoblauchquark gehört es für uns einfach dazu. Zur Zubereitung dieser traditionellen genuesischen Focaccia wird ein Teig aus Mehl, Wasser, Salz, Hefe und etwas Olivenöl hergestellt und nach längerem Gehenlassen zu knapp fingerdicken Fladen geformt, in die man mehrere Vertiefungen drückt. Anschließend werden wenig Salz und Olivenöl darübergegeben und die Fladen goldgelb gebacken.

Das wird benötigt

500 ml Wasser, lauwarm
1 Pck. Trockenhefe
4 Tassen Weizenmehl Typ 550
1 Prise Zucker
2 TL Salz
evtl. Italienische Kräuter nach Geschmack
Rosmarin zum bestreuen
Salz, grob
Olivenöl

So wird`s gemacht

Handwarmes Wasser in die große Schüssel der Küchenmaschine geben. Trockenhefe und Zucker darin auflösen. Dann mit dem Knethaken auf kleinster Stufe 2 Tassen  Weizenmehl sowie 2,5 TL Salz einrühren. Nur ca. 2 Minuten rühren, bis alles vermischt ist. Dann erneut 2 Tassen Mehl und kleingehackte Rosmarinnadeln oder andere italienische Kräuter unterrühren. Wieder nur kurz rühren, so ca. 4 Minuten. Der Teig soll sehr weich und klebrig sein, sich aber beim Rühren etwas vom Schüsselrand lösen. Falls erforderlich, noch eine viertel Tasse Mehl zusätzlich unterrühren. Schüssel abdecken und am besten über Nacht oder mindestens 4–5 Stunden in den Kühlschrank geben. Danach den Teig aus dem Kühlschrank nehmen. Er hat jetzt wunderschöne Blasen und ist ganz weich. Den Ofen auf Ober-Unterhitze 260°C aufheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und dieses mit Olivenöl einölen. Wenn die Backofentemperatur erreicht ist den Teig in der Schüssel mit ca. 3 Eßlöffel Olivenöl begießen und mit Hilfe eines Teigschabers vorsichtig aus der Schüssel aufs Backblech gleiten lassen. Dabei soll möglichst wenig Luft aus dem Teig entweichen. Jetzt mit allen Fingern den Teig sanft etwas auf dem Backblech ausbreiten. Dazu die Finger in den Teig bis runter aufs Blech tauchen und etwas in die entsprechende Richtung ziehen, so jeweils 2-3 cm. Dabei sollen im Teig kleine Löcher entstehen die sich beim Backen wieder schließen, zurück bleiben nur Vertiefungen. Insgesamt soll der Teig eine Höhe von etwa 2,5 cm haben und ruhig etwas unregelmäßig geformt sein, ist ja eher rustikal.

Den Teig erneut vorsichtig mit etwas Olivenöl bestreichen. Mit 2 EL frischem oder getrocknetem Rosmarin und etwas grobem Salz bestreuen. Der Teig benötigt keine erneute Ruhezeit. Das Blech sofort in den Ofen schieben. Herd runterschalten auf 230°C und 15-20 Minuten auf mittlerer Schiene backen, bei Umluft 25 Minuten bei 200 Grad.