Grüne Sauce ist in unterschiedlichen Varianten in zahlreichen Ländern bekannt. In spanischsprachigen Ländern und Italien wird sie als „Salsa verde“, in Frankreich als „Sauce verte“ bezeichnet. In der Soße vereint sich der wunderbare Geschmack der ausgewogenen Kräutermischung mit der Gewissheit, wirklich gesund zu essen. Es sind geballte Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe darin enthalten. Im Originalrezept der „Frankfurter Grie Soß“ sind folgende 7 Kräuter gemischt: Petersilie, Schnittlauch, Sauerampfer, Borretsch, Kresse, Kerbel, Pimpinelle, und so stelle ich die Soße auch her. Es sind jedoch auch viele andere Kräutermischungen bekannt wie z.B. mit Dill oder auch mit Bohnenkraut. Auch ist es möglich die Milchprodukte unterschiedlich zu mischen. Ich beschränke mich jedoch immer auf die 7 Kräutlein, das schmeckt uns am besten – und kaufe sie auch immer bei dem gleichen Markthändler. Die Kräuter erhalte ich auf unserem Wochenmarkt aber man kann sie auch in jedem gut sortierten Supermarkt mit großer Gemüseabteilung erhalten. Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass im Supermarkt die Kräuter nur so um Ostern erhältlich sind. Danach ist dann die „Saison“ vorbei. Auf dem Markt hat man den Vorteil, daß die Kräuter bis in den Hochsommer oder auch Frühherbst erhältlich sind. Oder sie wachsen im eigenen Garten.
Im Uhrzeigersinn von oben: Kresse, Schnittlauch, Borretsch, Petersilie, Pimpinelle, Kerbel, Sauerampfer
Das wird benötigt
1 Paket frische Kräuter, für Frankfurter Grüne Soße,
250 g Schmand oder Creme fraiche
250 g Naturjoghurt
1/2 Zitrone
Salz
Pfeffer
So wird`s gemacht
Die frischen Kräuter für „Frankfurter Grüne Soße“ verlesen, waschen, die groben Stiele entfernt. Mit dem Schmand in einen Küchenmixer oder Zauberstab geben und so lange mixen bis eine schöne grüne Farbe entstanden ist. In eine Schüssel umfüllen, den Joghurt zufügen. Gut umrühren, die Zitrone ausdrücken und den Saft dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und im Kühlschrank gut durchziehen lassen.
Zur Frankfurter Grünen Sauce reicht man gekochte Pell- oder Salzkartoffeln, über die die Sauce gegeben wird. Dazu gibt es halbierte hartgekochte Eier, gekochte Ochsenbrust oder Tafelspitz. Wir essen die Soße immer mit Kartoffeln und Fleisch, das schmeckt uns am besten. Sie eignet sich aber auch hervorragend für die vegetarische Küche.
