Holundergelee

Entgegen weitläufiger Meinungen stelle ich meine Gläser nicht auf den Kopf. Auch wenn man es häufig liest: die Gläser bitte nicht umdrehen! Der einzige Effekt ist ein schmutziger Rand und die Gefahr, daß sich unerwünschte Stoffe aus der Deckeldichtung in dem Gelee lösen. Während sich die Gläser abkühlen, bildet sich ein Unterdruck unter dem Deckel, der die Gläser dauerhaft verschließt. Beim Abkühlen macht der Deckel ein „Klick“ Geräusch, nämlich dann wenn er sich nach unten wölbt. Das Glas ist dann dicht verschlossen.

für ca. 1500 ml Saft

Das wird benötigt

3 kg Holunderbeeren (schon abgezupft)
ca. 1 Tasse Wasser
1 Zitrone
Gelierzucker

So wird`s gemacht

Die Holunderdolden pflücken und gut waschen, dann die Beeren von den Dolden entfernen. Man kann es mit einer Gabel machen aber ich hab es mit den Fingern gemacht. Dabei Handschuhe tragen denn die Beeren färben stark. Die Beeren in einem großen Topf mit Wasser bedeckt kochen, bis die Früchte aufgeplatzt sind.

Ein großes Nudelsieb mit einem feuchten Küchentuch auslegen und auf einen passenden Topf stellen. Den Saft langsam, am besten über Nacht, ablaufen lassen. Nun den Saft genau abmessen und mit der entsprechenden Menge Gelierzucker und dem Saft einer Zitrone in einem großen Topf aufkochen lassen. Dabei aufpassen dass es nicht überkocht. Das Gelee etwa 4-5  Minuten kochen lassen. Gelierprobe machen und dabei beachten, dass das fertige Gelee später im Glas noch etwas nachgeliert. Das Gelee in sterilisierte Twist-Off-Gläser füllen, mit dem Deckel fest verschließen und auskühlen lassen.