Hasen-Terrine mit Cumberland-Sauce

Eine Terrine, wie in diesem Fall – ist eine Pastete ohne Teigmantel. Ich habe sie aus den Resten von dem Hasen den wir mit Genuss verspeist hatten hergestellt. Reste vom Vortag, mit den richtigen Zutaten und der richtigen Zubereitung, ergeben etwas richtig Edles.

Das wird benötigt

300 g Hasenfleischreste fertig gegart
2 grobe Bratwürste
150 g Räucherspeck
75 ml Rotwein
50 g Paniermehl
1 Ei
100 g Creme fraiche
1 TL ger.frischer Ingwer
1 TL getr. Thymian
Muskat
Cayennepfeffer
Salz, Pfeffer

Cumberland-Sauce
1 Bio-Orange
½  Bio-Zitrone
6 ELRotwein
1 Schalotte
250 g Rotes Johannisbeergelee
75 ml Portwein
½ TL Senfpulver
1 Prise Ingwerpulver
1 Prise Cayennepfeffer

So wird`s gemacht

Die Bratwürste von der Haut befreien und in einer Pfanne mit den Speckwürfeln und dem Rotwein bei kleiner Hitze dünsten bis der Rotwein verkocht ist. Mit den kleinen Stückchen vom Hasenklein durch einen Fleischwolf drehen. Die größeren Stück vom Hasenfleisch danach untermischen. Ein Stück Ingwer schälen und zu der Masse reiben. Die Gewürze dazugeben und mit Ei und Paniermehl zu einer festen Masse kneten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Diese Masse dann in eine gebutterte Pastetenform geben und im Backofen bei 200 Grad ca. 50 – 60 Min backen. In der Zwischenzeit für die Cumberlandsoße die Orange und Zitrone heiß waschen und abtrocknen. Die Schale mit einem Zestenreißer abziehen oder hauchdünn abschneiden und in sehr feine Streifen schneiden. Den Saft beider Zitrusfrüchte auspressen. Die Schalenstreifen im Rotwein 3 Min. köcheln lassen, dann vom Herd nehmen. Die Schalotte schälen und fein würfeln. Mit dem Johannisbeergelee, Portwein, Orangen- und Zitronensaft in einen kleinen Topf geben. Mit Senf- und Ingwerpulver sowie Cayennepfeffer verrühren. Aufkochen und bei milder Hitze in ca. 10 Min. offen sirupartig einkochen lassen. Die Rotwein-Mischung einrühren, noch 2 Min. köcheln lassen. Die Sauce bis zum Servieren in 1-2 Std. durchziehen lassen.

Die Terrine mit der Sauce servieren. Dazu hab ich noch ein paar Johannisbeeren aus der Kühltruhe dekoriert. Für uns war das ein Festmahl. Dazu gab es ganz frisch gebackenes Baguette und für mich noch einen kleinen Salat. Mein Mann kann darauf verzichten. Er nimmt dann lieber noch eine weitere Scheibe von dieser leckeren Terrine.