Quittenmarmelade

Kräftig strahlt das Gelb, weich liegt der zarte Flaum der Schale in der Hand – und dann dieser Duft: so betörend, so süß… eine  Mischung aus Apfel und Zitrone, sehr eigen, frisch und unglaublich verlockend. Süß und herzhaft zubereitet: Quitten sind köstliche Herbstboten und Quitten dürfen in meinem Blog einfach nicht fehlen.

Das wird benötigt

3,5 kg Quitten
2,5 L Wasser
80 ml Zitronensaft (ca. 2 Zitronen)
Gelierzucker 2:1

So wird`s gemacht

Die Quitten mit einem Tuch gründlich abreiben und den Flaum entfernen. Nur den Stiel und die Blütenansätze entfernen. Die Schalen und das Kerngehäuse werden mit verwendet – das bringt zusätzliches Aroma und die Kerngehäuse enthalten sehr viel Pektin was den Geliervorgang unterstützt. Die Quitten in grobe Stücke schneiden. Wasser mit dem Zitronensaft in einen Topf geben. Die Früchte mit einem scharfen Messer grob würfeln und möglichst sofort in das Zitronenwasser geben damit sie sich so wenig wie möglich braun verfärben. Die Quittenstücke in 45-60 Minuten weich (aber nicht matschig) köcheln.

Ein großes Nudelsieb mit einem feuchten Küchentuch auslegen und auf einen passenden Topf stellen. Den Saft langsam, ohne Druck auszuüben, ablaufen lassen – am besten über Nacht denn das dauert eine ganze Weile. Den abgelaufenen Saft für Quittengelee (klick) verwenden. Für unsere Quittenmarmelade benötigen wir jetzt aber diese Fruchtstücke. Die Quittenstücke passieren, am besten mit einer “ Flotten Lotte“. Es geht auch wenn man das Obst durch ein Sieb streicht. Wichtig ist, dass unbedingt alle Kerne entfernt werden. Das Fruchtmus abwiegen. 2 Teile Mus mit einem Teil Gelierzucker mischen und laut Packungsangabe ca. 4-5 Minuten kochen lassen. Dabei ständig rühren denn Quitten brennen sehr gerne und sehr schnell an.